Wie gut günstige Alarmanlagen wirklich sind

Eine Alarmanlage muss ihren Zweck erfüllen und einen gewissen Schutz bieten.
Doch ein Vermögen will man auch nicht wirklich dafür ausgeben.

Die Vielfalt an Alarmsystemen ist groß und am Markt gibt es günstige Alarmanlagen und teure Systeme für mehrere Hundert Euro. Viele Elektronikhändler haben regelrechte Schnäppchen im Angebot.

Warum dann nicht einfach eine günstige Alarmanlage kaufen?

Im folgenden Artikel gehe ich auf den Preis-Unterschied ein und gebe Tipps zum Kauf.

Günstige Alarmanlagen

Was heißt eigentlich günstig?

Ich definiere günstig bei 250 Euro für ein Basispaket.

Ein Basispaket ist die übliche Form in der man seine Alarmanlage kauft.
Darin enthalten ist das Minimum, nämlich die Alarmzentrale und ein oder mehrere  Funkmelder für die Tür- und Fensterüberwachung.

Natürlich bieten einige Elektronikhändler auch Geräte für unter 100 Euro an.
Diese taugen aber meist nichts und werden hier nicht weiter berücksichtigt.

Eine Ausnahme bei den “Schnäppchen” sind die Alarmanlagen der Protect-Reihe von OLYMPIA*. Sie bieten einen guten Basisschutz und kosten um die 100 Euro.

Alarmanlagen mit Notrufwahl

Im Preisbereich bis 200 Euro gibt es bereits Alarmanlagen mit Funktechnik.
Sie können leicht installiert werden ohne dass Kabel verlegt werden müssen.

Die Überwachung erfolgt über kleine Magnetkontakte, die an Fenstern und Türen angebracht werden.

Eine Besonderheit ist die Telefonwähleinheit, welche man in dieser Preisklasse bereits bekommt. Mit ihr kann die Alarmanlage automatisch einen Notruf absetzen, wenn Einbrecher ins Haus einsteigen.

Schwächen günstiger Alarmanlagen

Einige Dinge vermisst man aber bei günstigeren Alarmanlagen.

So verfügen diese System meist nicht über einen Schutz vor Sabotage.

Sehr leicht lässt sich die Alarmanlage durch Gewalt von der Wand reißen
und unschädlich machen. Damit ist der Sicherheitsnutzen gering.

Ein weiteres Manko der billigeren Anlagen sind fehlende Prüfmechanismen.

Man glaubt es kaum, aber viele Geräte erkennen nicht, wenn man vergessen hat, ein Fenster zu schließen und trotzdem die Alarmanlage scharfschaltet.

Eine gute Alarmanlage gibt in so einer Situation entweder eine Warnung aus, oder noch besser: sie lässt sich gar nicht erst scharf schalten.

Warnt einen die Alarmanlage nicht wenn ein Fenster oder eine Tür offen ist,
dann ist das ein Sicherheitsrisiko.

Mehr Komfort und mehr Sicherheit

Bewegt man sich preislich in Richtung 300 Euro, dann bekommt man sehr gute Geräte.

Beispielhaft folgende Alarmanlagen:

Diese haben Abwehrmechanismen gegen Sabotage integriert und aktivieren bei Bedarf einen Sabotagealarm.

Weitere Unterschiede betreffen den Bedienkomfort.

So sind beispielsweise an der Alarmzentrale alle Statusinformationen über die Funkmelder ersichtlich.

Dies ist nützlich um etwa den Batteriestand der Tür- und Fensterkontakte zu prüfen.
Hat man ein größeres Haus, will man nicht alle paar Monate innen rumrennen, um den Batteriestand der Sensoren zu checken.

Eine Premium-Alarmanlage sagt Ihnen: Achtung, der Melder mit der Bezeichnung Wohnzimmer2 hat wenig Strom, bitte wechsle die Batterie.

[shariff]

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