In diesem Artikel stellen wir Ihnen ein Smart Home-System vor. Es geht um das Bosch Smart Home Sicherheit*-Starter-Set.
Es vereint die Merkmale einer Alarmanlage mit Funktionen zur automatischen Steuerung und Überwachung der Hauselektronik.
Im Folgenden geben wir einen Überblick über das System.
Bosch Smart Home Starter-Set
Das Bosch Smart Home Starter-Set* wird im Versandhandel für unter 500 Euro angeboten.
Im Lieferumfang enthalten sind:
- die Basisstation (Controller)
- ein Fenster-/Türsensor
- ein Bewegungsmelder
- ein Rauchmelder
- der Netzadapter und Befestigungsmaterial.
Da das System über Funk arbeitet sind keine aufwendigen Installationsarbeiten nötig. Gerade zum Nachrüsten bestehender Immobilien ist das Bosch-System bestens geeignet.
Im Vergleich zu anderen Smart Home-Alarmanlagen berechnet Bosch keine monatlichen Nutzungsgebühr. Kosten fallen allein für die Anschaffung an.
Einbrecher erkennen, Brände melden bevor es zu spät ist und mehr: Das kann das Bosch Smart-Home System
Zur Einbruch-Überwachung und Rauchwarnung bringt das Starter-Set die Grundkomponenten mit. Um das ganze Potential von Smart Home auszuschöpfen, muss man weitere Module wie etwa Heizungsthermostate dazu kaufen.
Diese Möglichkeiten bietet BOSCH Smart Home:
- Einbruch erkennen
- Rauch- und Brandentwicklung erkennen
- Raumtemperatur automatisch steuern
- Elektrogeräte steuern
- Beleuchtung steuern
Mit dem passenden Zubehör ergeben sich spannende Möglichkeiten: mehr Komfort, mehr Sicherheit und Energie sparen.
Über die automatische Steuerung können Sie Ihre Heizung per Zeitplan ein- und ausschalten. So ist es zuhause bereits angenehm warm, wenn Sie nach getaner Arbeit das Haus betreten. Und hat man versehentlich ein Fenster offengelassen, wird die Heizung runtergefahren um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.
Elektrogeräte können über Funksteckdosen eingebunden und nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
Interessant ist auch die Möglichkeit zur Programmierung verschiedener Modi. Beispielsweise kann man einen „Feierabend-Modus“ definieren, bei dem automatisch die Musik und die Beleuchtung im Wohnzimmer angeht. Im „Nicht-Zuhause“-Modus wird die Alarmanlage scharf geschaltet und die Heizleistung reduziert.
Dies sind nur einige Beispiele dafür, was man mit dem BOSCH-System machen kann.
Die mitgelieferten Komponenten
Bosch Smart Home Controller
Das Herzstück ist der Bosch Smart Home Controller*. Hier laufen die Signaldaten der einzelnen Melder und Komponenten zusammen und werden dort gespeichert. Über WLAN ist der Controller mit der Außenwelt verbunden und kann so alle Haus-Daten an das eigene Smartphone (oder Tablet) senden.
Rauchmelder
Beim Rauchmelder handelt es sich um ein hochwertiges Sicherheitsprodukt zur frühzeitigen Erkennung von Rauch- und Brandentwicklung. Der Einzelpreis beträgt rund 70 Euro. Der Melder wird über eine Langzeitbatterie betrieben, welche leider fest verbaut ist, im Regelfall aber 10 Jahre oder gar länger hält. Bei verdächtiger Rauch-Entwicklung geht die integrierte Sirene an und man wird gleichzeitig über die Smartphone-App benachrichtigt.
Bewegungsmelder
Der Bewegungsmelder kann in Innenräumen installiert werden, um ungebetene Gäste zu erkennen. Über die Passiv-Infrarot-Technologie werden Temperatur-Unterschiede im Sichtfeld wahrgenommen und bei verdächtigem Verhalten die Alarmierung aktiviert. Der Hersteller bewirbt den Melder mit einer effektiven Kleintiererkennung. Bei kleinen Haustieren bis 25 kg sollte zumindest in der Theorie keine Alarmierung stattfinden. Ob das tatsächlich funktioniert lässt sich ohne praktische Ausprobe nicht sagen.
Bei der Installation sollte man darauf achten, dass der Bewegungsmelder quer zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist. Anders formuliert: Die Bewegungserkennung ist dann besonders wirkungsvoll, wenn sich das Objekt am Bewegungsmelder vorbei bewegt (anstatt auf ihn zu).
Fenster-/Türkontakt
Dieser Sensortyp ist zur Überwachung der Ein- und Ausgänge gedacht. Über Klebstreifen oder alternativ mit Schrauben wird der aus zwei Teilen bestehende Melder am Rahmen sowie an der Tür bzw. dem Fenster angebracht.
Die Vorzüge des Smart-Home-Systems ergeben sich in Verbindung mit dem Heizkörper-Thermostat. Erkennt der Controller, dass ein Fenster oder eine Tür offen steht, fährt das System automatisch die Heizungsleistung runter um Energie zu sparen.
Einrichtung
Die Einrichtung hat man besonders einfach gestaltet. Zunächst wird der Controller eingeschaltet und dann auf dem Smartphone die Bosch-App installiert. Über einen Barcode am Controller lässt sich das System in wenigen Schritten registrieren. Ein darauf folgendes System-Update versorgt das Smart-Home-System mit der neuesten Software. Das Update kann durchaus einige Minuten dauern, daher ist hier Geduld gefragt.
Die einzelnen Sensoren und Steuerkomponenten können ebenfalls auf einfache Weise eingebunden werden. Der auf dem Sensor befindliche Barcode muss gescannt werden und daraufhin kann das System die Komponente per Funk ansprechen.
Für den einfachen und gut durchdachten Installationsprozess hat das System die volle Punktzahl verdient.
Bedienung
Unser positives Bild vom Bosch-Smart Home System* setzt sich auch im Handling fort. Dreh- und Angelpunkt ist die Smartphone-App. Über sie können alle Komponenten gesteuert und abgelesen werden. Auf einen Blick sieht man, wenn ein Fenster offen gelassen wurde oder wie hoch die Raumtemperatur gerade ist. Beim Verlassen des Hauses lässt sich mit einem Klick die Alarmsirene scharfschalten.
Datenspeicherung
“Hilfe! Die Überwachungskamera bewegt sich von alleine ohne dass ich etwas mache!” Diese Erfahrung machte kürzlich einer unserer Leser.
Die Sicherheit ist ein sensibles Thema, auch bei Smart Home. Viele Lösungen am Markt sind unzureichend gegen Hackerangriffe geschützt und die Datenspeicherung im Internet (in der Cloud) ist für viele Deutsche ein No-go.
Das ist auch vollkommen begründet. Schließlich hat eine Störung einer Anlage zur Haussteuerung weitaus schlimmere Konsequenzen als der Angriff eines Smartphones.
Bei der Datenspeicherung geht Bosch den konservativen Weg. Alle Systemdaten werden lokal auf dem Controller gespeichert und verbleiben im eigenen Haus.
Fazit – Bosch Smart Home Sicherheit Starter-Set
Das Bosch Smart-Home-System* macht einen ausgereiften und hochwertigen Eindruck und ist ein echter Mehrwert. Über das angebotene Zubehör ergeben sich tolle Erweiterungsmöglichkeiten, sodass man seine elektrischen Hausgeräte nach und nach vernetzen und automatisch steuern lassen kann. Den Preis halten wir für angemessen. Jedem, der eine Smart Home Alarmanlage sucht, können wir das Set rundum empfehlen.
- Bosch Smart Home Sicherheit Starter-Paket: umfassende Sicherheit für Ihr Zuhause
- Smartes Paket: mit Smart Home Controller, Bewegungsmelder, Rauchmelder und Tür-/Fensterkontakt zum Schutz vor Bränden und ungebetenen Gästen
- Clever informiert: Alarmierung vor Ort und in der Ferne per App-Benachrichtigung sowie zusätzlicher Schutz dank Abschreckungswirkung durch Auslösen der Sirene am Rauchmelder im Einbruchsfall
- Flexibel einsetzbar: smartes Starter-Paket lässt sich individuell erweitern und so an jede Wohnungs- und Hausgrundstücke anpassen
Wird das Apple HomeKit unterstützt?
Leider nein.
Wie groß ist die Reichweite des Funksignals?
Während das Funksignal im Freien gut 100 m überbrücken kann, sind es im Haus deutlich weniger Meter. Nach unserer Erfahrung sollte im Hausinnern der Abstand zwischen Basisstation und Funkmeldern nicht mehr als 10-15 m betragen. Aber auch das ist nur eine Hausnummer und es hängt von der Wanddicke und dem Material ab.
Kann das System auch draußen verwendet werden?
Nein. Das Bosch Smart Home System ist nur für die Innenbereiche geeignet und sollte nicht extremen Temperaturen ausgesetzt werden.
Ist das System kompatibel zu IFTTT?
Nein (Was ist IFTTT?)
Wieviele Geräte kann man mit dem Controller verbinden?
Das Bosch-System verwaltet die integrierten Sensoren anhand von Räumen. Jedem Raum kann man bis zu 8 Komponenten zuweisen. Es können beliebig viele Räume definiert werden.
Kann das System mit Amazon Echo gekoppelt werden?
Nein, das ist nicht möglich.